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Alice im Wunderland

Die gute Alice fiel in einen Kaninchenbau und erlebte viele wundersame Dinge. Diese Geschichte kennen wir sicher alle, wenn auch nur in Auszügen oder aus Erzählungen. Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich niemals gedacht oder geglaubt hätte, auch einmal an einem Kaninchenbau zu stehen.

Faszinierenderweise kam dann auch noch hinzu, dass ich sogar freiwillig in eben diesen Bau gesprungen bin – Stunden der unerklärlichen Eindrücke und Momente welche vorhandene Sinne raubten und neue schenkten.

Rein sachlich betrachtet ist der Ort um den es sich hier handelt ja nur ein Platz auf welchem Eine Statue steht, eine Ansammlung von in Form geschlagenen Steinen. Drumherum verschneite Treppenstufen, ein Wald, Weinberge darunter und … ja und eben das, was ich hier als ein kleines „Wunderland“ bezeichnen mag.

Meine Blicke im dunkeln fallen überall gleichzeitig hin. Alles will von ihnen aufgenommen, gesehen werden. Fast wie eine Modelleisenbahn zieht unten, im Tal ein Güterzug vorbei. Das leise und doch deutlich vernehmbare Rattern der Wagons auf den Gleisen ist zu hören. Die Augen verfolgen die Fahrt des Zuges, vorbei an einem Meer aus orangefarbenen Lichtern, entlang dem Lauf des Flusses.

Kurz hält alles in mir inne, ein Eindruck von beinaher Unendlichkeit will aufgenommen werden. Der Blick bis zum nicht wirklich erkennbaren Horizont unterstützt das Gefühl der Unendlichkeit, tiefes Schwarz doch nicht im geringsten dunkel oder leer. Vom Horizont nahtlos übergehend steigt die Sicht zum Himmel. Das Lichtermeer der Erde verschwindet aus der Wahrnehmung und ein anderes, wundervolles Spiel aus hellen und leuchtenden Elementen tut sich auf.

Ein reich, mit unbezahlbar schönen Sternen bedecktes Himmelszelt eröffnet seine Weiten vor meinen Augen. Jeder Stern scheint einen kurzen Gruss zu schicken, ruft einen liebevollen Gedanken an das Leben selbst hervor. Als wäre dies alleine nicht schon mehr als nur ein beinahe unbegreiflich schönes Wunderland, soll es noch fantastischer und wundervoller werden. Eingehüllt in Stille und beschützender Dunkelheit geschieht es, genau dann als der Blick auf dem Sternenmeer verweilt ist es leise zu vernehmen … der ruhige und doch nicht ferne Ruf des Greifvogels, in den Stunden der beginnenden Morgendämmerung.

Was ein einmalig schönes, dem Besuch eines Wunderlandes vergleichbares Erlebnis.

faszinierend, Leben, Zukunft


Sven Neidahl

Hallo, ich bin Sven, technikbegeisterter Mensch mit Blog-Ambitionen. Ich liebe Australian-Shepherds, leckeres Essen, laute Musik und Wandern mit anschliessendem Wellness-Programm, hauptsache "Lebe das Leben mit Liebe, Spass und Technik".

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