Android KitKat und die Freizügigkeit
Von vielen sehnsüchtig erwartet ist es nun endlich offiziell bekanntgegeben worden – googles neuester Streich bei den mobilen Betriebssystemen wurde herausgegeben, Android 4.4 aka KitKat
Viele schicke Neuerungen sind nun implementiert und auch an der Front zur Performanceoptimierung für die etwas schwächeren Einsteiger Smartphones ist einiges passiert – Kitkat ist alles in allem schneller und angenehmer in der alltäglichen Bedienung geworden.
Weiterhin ist als „großes Highlight“ auch die Integration in die google-eigenen Cloud Dienste vorangetrieben worden und genau das hat für mich einen bitterbösen und verdammt faden Beigeschmack …
Bevor ich nun aber meinen persönlichen „Senf“ zu dieser Integration gebe, will ich noch schnell auf ein paar neue Features von Android 4.4 eingehen 🙂
- Google Cloud Print wurde direkt integriert
- Performanceoptimierung beim Multitasking
- Chromecast Unterstützung wurde direkt implementiert
- Akkuschonenderes Playback bei Mediafiles
- … und noch diverse andere „Kleinigkeiten“
Tja, nun ist es aber gleichzeitig auch so, dass diverse, bereits in älteren Android Versionen vorhandene Features eben auf die von google bereitgestellten Cloud-Dienste setzen – nun eben noch erweitert um einige der oben genannten Punkte.
Auch hier wieder einmal das gleiche Spiel, dass dabei an sich erst einmal garnichts Schlimmes zu erkennen ist, wäre da nicht die gleichzeitig aufkommende Information aus diversen Quellen, dass eben genau diese Services wieder einmal von der paranoid-kranken Internet-Weltpolizei beschnüffelt und eingesehen werden …
Dieses weitere Mosaik-Steinchen in der weltweiten Schnüffelaffäre reiht sich eben genau an dieser Stelle ein. Ein Android Benutzer legt seine privatestens Daten vermeindlich sicher, über eine verschlüsselte Leitung in einem der diversen google Cloud-Services an und schwupp, zieht sich MUSCULAR nach belieben daraus die gewünschten Informationen raus.
Unabhängig von der Gefahr, welche durch solche Aktionen ausgeht fühlt es sich für mich einfach nicht gut an, wenn ich daran denke, dass irgendeine „Organisation“ meine persönlichsten Augenblicke beim Upload in die Cloud nach belieben abgreifen kann …
Nun ist aber ja das neue Android erschienen und die tollen Cloud-Möglichkeiten werden geboten, also ran an den Speck und kräftig nutzen, hochladen und die Probleme ignorieren … *gnaah* 🙁
Android, Cloud, NSA, Versicherung