Baustelle
Bau | stel | le, die: Stelle, Platz, wo gebaut wird. So definiert der gute deutsche Duden dieses Wort. Ich persönlich ziehe da eine andere Definition vor und zwar folgende …
Bau | stel | le, die: Hamburg, die gesamte Innenstadt. Egal wohin man sich dreht oder wendet, man stösst auf Kräne, Bauwagen oder Absperrungen. Beim Erblicken der ersten Baustelle mag ja noch der Gedanke aufflammen „hier entsteht was neues, schön“, doch spätestens beim vierten Baukran der einem den Blick auf den freien Himmel versperrt, oder der dritten Sandgrube in welcher lärmend ein Bagger sein Unwesen treibt ist zumindest bei mir dieser erste positive Gedanke wieder verschwunden.
Wohin auch immer ich in der Hamburger City blicke, entdecke ich einen solchen Ort. Neuer Jungfernstieg, Jungfernstieg, Colonnaden, Hauptbahnhof, Bergstrasse, Gorch-Fock-Wall und so weiter. Muss ich diese Bauwut der Stadt Hamburg verstehen ? Wird es in 2006 kein Budget respektive keine Haushaltsmittel mehr geben ? Ich hatte in einem Newsticker des Spiegel eine kurze Information gelesen, dass wohl in 2006 keine öffentlichen Bauprojekte mehr gestartet werden dürfen wegen der Fussball WM … oh jeh, der liebe Fussballsport sorgt also dafür, dass der gesamte Flair des Sommers in der Hamburger City verloren geht ?! Wie es wohl in anderen deutschen Großstädten aussieht ?
Lisa Weber
Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.
Sven Neidahl
… herrlich, der Beitrag ist 14 Jahre alt und die Umstände treffen auch heute noch zu 🙂