Ungebetene Geister

Nachdem ich nun endlich, nach zugegeben längerer Zeit einmal wieder meinen Browser hier auf einen aktuellen Stand gebracht hatte, wollte ich in diesem Zusammenhang auch wieder die von mir genutzten Plug-Ins durchgehen.

Ich stieß dabei auf einen netten, kleinen Geist, welcher mich nun sicher in der nächten Zeit aktiv begleiten wird – Ghostery, ein wirklich schickes, sinnvolles und vielseitig einsetzbares Plugin, von mir derzeit für den Mozilla Firefox im Einsatz.

Dieses Plugin hat prinzipiell gesehen nur einen einfachen Einsatzzweck – das etwas anonymere Surfen im Internet zu ermöglichen.

Auf beinahe jeder größeren Webseite bedienen sich die Betreiber den diversesten Methoden, um das Surfverhalten der Besucher zu untersuchen und im Anschluss auszuwerten. Zugegeben, selbst ich nutze hier für meinen Blog eine PIWIK-Instanz zum Tracken von Besuchern ( keine Angst, ich respektiere eine eingeschaltete DoNotTrack-Funktion 😉 ). Wäre es jedoch nur ein einfaches mitzählen der Besucherzahlen, wie ich es hier praktiziere, spricht ja nun nicht wirklich etwas dagegen, was jedoch beispielsweise Microsoft nicht alles für Tracker auf Ihrer Startseite nutzt, einfach nur erstaunlich …

Diese wirklich sehr unangenehmen Datensammler-Dienste verfolgen einen weniger achtsamen Surfer im Netz bis hin zu den sprichwörtlichen tiefsten Tiefen und am Ende kann Dir dann beispielswiese ein Ensighten Profil über kurz oder lang eine vorausschauende und prognostizierte Information auf Deiner gesuchte Webseite bereitstellen, a’la „jetzt ganz neu, der Staubwedel 3000 für nur 39,99 Euro“ – vollkommen bescheuert.

Tja und eben diesen Trackern, Zählpixeln und Affilliate-Netzen schiebt Ghostery ziemlich erfolgreich und einfach zu nutzen einen Riegel vor … das ganze sogar kostenfrei 🙂